Unser Selbstverständnis

Unser Institut wurde 1969 als psychoanalytisches Ausbildungsseminar in der DGPT gegründet. Ab 1981 firmierte es zunächst als „Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse Heidelberg-Mannheim“, bis 1995 die Psychoanalyse im Namen an die erste Stelle rückte. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Gründerinnen und Gründer unseres Instituts die Psychoanalyse in erster Linie als psychotherapeutische Praxis verstanden haben, und zwar in einem durchaus emanzipatorischen und auch subversiven Sinn.

Verbunden mit dieser Haltung war und ist ein ausdrückliches Bekenntnis zur Vielfalt der Konzepte und Haltungen in der Psychoanalyse sowie eine kritische Distanz gegenüber dogmatischen Auffassungen. Obwohl immer einige Mitglieder auch anderen psychoanalytischen Fachgesellschaften wie der DPV, der DPG und der DGAP angehörten, hat das IPP diesen gegenüber bis heute seine Unabhängigkeit bewahrt: Innerhalb der DGPT gehört es zum Netzwerk der freien Institute.

Diese Unabhängigkeit ist zu einem der Grundpfeiler unseres Selbstverständnisses geworden und hat vielleicht dazu beigetragen, dass sich seit der Gründung des IPP immer wieder renommierte Kliniker und Forscher wie Walter Bräutigam, Heinz Häfner, Helm Stierlin, Joachim Küchenhoff und Manfred Cierpka am Institut engagiert haben. Weitere Einzelheiten zur Geschichte des Instituts finden Sie hier.

Wir sind vielfältig vernetzt und pflegen einen intensiven Austausch mit dem Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg sowie mit anderen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen. Seit Jahren bieten wir zusammen mit dem Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (HIT) ein gemeinsames Seminarprogramm an. Zahlreiche Mitglieder unseres Instituts sind als Dozent/-innen, Supervisor/-innen und als Selbsterfahrungsleiter/-innen in der tiefenpsychologischen Aus- und Weiterbildung tätig.